Zitat von plüschkopp Eine junge Tierärtzin faselte auch direkt was von Kastration. Ich habe sie dann mal gefragt, ob sie bei Fußpilz auch Amputationen durchführen würde . Skip bekam damals Medis und der Exgatte bekam den Auftrag zukünftig darauf zu achten, dass Skip nicht bei jedem Mädelspipi in Extase ausbricht. Kurzes Schnüffeln gut, Festsaugen (vielleicht auch noch eine heiße Hündin) nicht gut. Hat sogar er begriffen(der Exgatte). Somit blieb dem Hund die Kastra erspart (dem Exgatten auch).
Titus ist kastriert. War in unserem Fall auch die bessere Entscheidung.
Ich weiß ja nicht, aber irgendwie scheint es mir schon so, als wäre dein Verhältnis zu deinem TA insgesamt ein bisschen angespannt (oder sind das mehrere TÄ)? Es gibt ein Buch von Gansloßer und Strodbeck zu dem Thema, das gut sein soll... aber ob du dich da nun noch so reinarbeiten willst?
Anni, es war in der alten und beliebten TA Praxis. Allerdings war meine TA nicht da und ich bin an eine Nachwuchstierärztin gekommen. Die Praxis besteht aus 3 festen Tierärtzinnen und immer 1x Nachwuchs. Skip war anerkannter Zuchtrüde, also kam eine Kastra nicht mal so in Frage.
LG, Karin
Nicht alle Engel haben Flügel, manche haben Pfoten.
"Ich weiß ja nicht, aber irgendwie scheint es mir schon so, als wäre dein Verhältnis zu deinem TA insgesamt ein bisschen angespannt (oder sind das mehrere TÄ)? Es gibt ein Buch von Gansloßer und Strodbeck zu dem Thema, das gut sein soll... aber ob du dich da nun noch so reinarbeiten willst?"
ich denke, annis og bemerkung richtete sich an petra, die ja so einen ta- marathon hinter sich hat.
egal- alles gute für benni und für dich und deine nerven, petra!
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
Ich habe mich immer noch nicht endgültig entschieden. Ich denke, wenn es nur eine normale Entzündung ist, dann werde ich nichts weiter machen. Sollte es aber die Prostata sein, muss ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Die Prostata wird im Laufe des Lebens ja immer größer, das ist ein normaler Vorgang wie ich nachgelesen habe. Und wenn man einmal damit angemacht ist, kann man es mit Medis immer nur kurzfristig bessern, bricht aber in fast allen Fällen immer wieder aus. Und unsere Nachbarn haben mehrere unkastrierte Hündinnen, da kann ich nicht vermeiden, dass Benni am Zaun rumschnüffelt und von morgens bis abends den Geruch in der Nase hat. Mir ist vom Verhalten allerdings nie aufgefallen, dass er da Stress in der Zeit hätte, d.h. er frisst ganz normal, er hört im Feld auch ganz normal, läuft nicht weit weg, wie das einige Rüden machen. Aber interessiert ist er natürlich schon sehr, und markiert auch extrem viel rum. Mal abwarten bis nächste Woche. Bei Tierärzten ist es bei mir so, dass ich hier in der Gegend schon sehr viele ausprobiert habe. Anfangs machen sie immer einen Topp Eindruck, aber dann ist irgendetwas, wo ich nicht mit einverstanden bin, oder falsche Medikamente verschrieben werden etc, die mir das Vertrauen in den Arzt dann wieder nehmen. Der einzige Arzt wäre da noch in einer chirugischen Praxis, der macht aber glaube ich keine normalen Hausarztuntersuchungen. Aber für Gelenke, Herz etc. ist der topp, gründlich und alles hat Hand und Fuß. Dort hatte ich nch nie das Gefühl beim Rausgehen, ob das auch mal alles so richtig ist. Vielleicht stelle ich mich auch ein wenig an, aber wenn ich dann online noch mal nachfrage, kommen halt auch öfters Bedenken, ob das mal so in Ordnung ist. Also liege ich mit meinem Gefühl ja auch nicht so ganz falsch. Mir wäre es auch lieber, dass man der Ursache von Anfang an auf den Grund geht mir allem, was dazu gehört, zumindest mal die Möglichkeiten alle durchgeht. Und nicht erst einmal ausprobieren, dann nächster Schritt usw. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es am Ende so viel langwieriger wird, teurer, und unnötige Untersuchungen gemacht werden.
Wenn man mal überlegt, dann ist das mit der Fistel so, dass es mich mindestens einen Urlaub gekostet hat, und es ist nicht besser geworden. Nun habe ich mich selber schlau gemacht und halte es selber unter Kontrolle. Jetzt ist es übrigens schon 1 Jahr und 3 Monate her.
Dann die lauten Atemgeräuche in der Nacht. Es wurden so viele Untersuchungen durchgeführt, aber nicht das Herz. Erst als ich dann wieder recherchiert habe und selber drauf gekommen bin, konnte ihm weiter geholfen werden. Wieder Geld weg für nichts.
Ich habe erst letztens eine kleine Mini OP selber durchgeführt. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Ärzte, und die hätten 100%ig auch nichts anderes gemacht.
Er hatte einen kleinen Knubbel, der mit Blut und Eiter gefüllt war. Vielleicht wieder eine eingeschlossene Granne, oder Entzündung nach Verletzung, wer weiß. Da habe ich kurzerhand desinfiziert, betäubt mit Kältespray, mit einem Skalpell aufgeschnitten, ausgedrückt und fertig. War nach einer Woche wieder verheilt. Das hätte ich früher im Leben nicht fertig gebracht.
Und jetzt mit der Entzündung spüle ich mit einem Medikament, dass ich mir selber aus dem Netz rausgesucht habe. Kein Wort davon beim Arzt obwohl ich ihn nach einer Spülung gefragt habe. Mit Seifenwasser abwaschen wäre ok. Bin dann auf dem Rückweg zur Apotheke und hab mir selber Zeugs besorgt. Habe mich beim ersten mal zwar bescheuert angestellt, aber jetzt gehts. Und Benni scheint dem nicht abgeneigt zu sein
Sorry, dass ist jetzt ganz schön lang geworden, ich hoffe, ihr denkt jetzt nicht, ich jammere immer nur rum
petra, hier darf doch gejammert werden, und du hast einfach auch grund dazu.
so viele ärzte, diagnosen, zeit, nerven und geld...dein eigenes tun, also dich zu informieren und dann auch zu handeln, ist doch oft ganz richtig. aber darauf muss man erst einmal kommen. man vertraut zunächst den ärzten.
für benni weiter alles gute und respekt vor deiner leistung für den süßen!
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
ich finde es gar nicht jammerig, was du schreibst - Benni hat nun mal in Sachen Gesundheit die A****-Karte gezogen, wie mir scheint.
Ich denke, prinzipiell ist es immer gut, selbst mitzudenken und zu recherchieren. Was ich hingegen nicht leiden kann, ist, wenn pauschal allen TÄ jegliche Kompetenz abgesprochen wird - das ist so ein Phänomen, das ich in letzter Zeit gerade im Netz häufiger wahrnehme (womit ich ausdrücklich nicht die Leberwurscht meine). Ich meine, zu einem Tiermedizinstudium gehört einiges. Und dennoch ist es da so, wie in jedem anderen Job wohl auch: Man kann nicht alles kennen, immer zu jeder Krankheit sofort optimale Lösungen wissen etc. Und wie in jedem anderen Job auch haben sicher auch TÄ Bereiche, die ihnen besonders liegen und spezialisieren sich auf bestimmte Tierarten, Bereiche etc. Trotzdem finde ich es eine immens wichtige Kompetenz der TÄ, auch mal zugeben zu können, etwas nicht zu wissen, entsprechend an andere zu verweisen oder, oder, oder. Und dein Bauchgefühl muss stimmen. Und da schließt sich der Kreis zum Mitdenken wieder, meiner Ansicht nach.
Also ich unterschreibe das was die Damen hier vor mir geschrieben haben. Unter jammern verstehe ich eindeutig was anders.
Ärzte sind gut - und ja, sie haben viel Zeit ins Studium gesteckt - und auch viel Geld.
Aber selber als Mensch - und selbstverständlich auch als Hundehalter - sollte man nicht alles was die Herren und Damen in Weiß von sich geben ungeprüft, also nicht hinterfragt, hinnehmen. Der liebe Gott hat uns allen ein Hirn gegeben. Und es steht nirgendwo dass man es bei Weißkitteln automatisch abschalten sollte.
Du machst das ganz genau richtig, Petra.
Liebe Grüße von Rico + Heike mit Bruno im Herzen.
Mein toller Kragenbär, ich danke dir für die gemeinsame glückliche Zeit. Dein Platz in meinem Herz wird immer nur dir gehören.
@Heike - das unterschreibe ich absolut. Abgeschlossene Theorie bedeutet noch lange nicht, daß derjenige die Gabe der Diagnostizierung besitzt und zusätzlich sind Praxen und Klliniken auch Wirtschaftsbetriebe... Mal mehr, mal weniger. Und die Spreu vom Weizen zu trenne ist in jedem Lebensbereich sehr schwierig.
Liebe Grüße Brigitte
Wir können das Herz eines Menschen danach beurteilen, wie er Tiere behandelt. -Immanuel Kant-
ein gesunder menschenverstand hat noch nie geschadet, man wird ja auch mit dem hund sicherer, kleine wunden zu behandeln traut man sich eben am anfang gar nicht, nach 12 jahren sieht das dann schon anders aus.
ich würde nichts googeln, da machst du dich nur verrückt, würde aber dahinter her sein, dass die sache mit dem blut abgeklärt wird. woher, wieso, etc. und die prostata zur not eben noch einmal gründlicher untersuchen lassen, falls nicht schon geschehen. abtasten, eventuell auch eine biopsie.
solange das nicht geklärt ist, brauchst du auch gar nicht über eine kastration nachdenken.
Wir waren noch einmal zur Kontrolle und es war wieder alles i.O. Der Arzt hat dann noch mal wegen der Kastration nachgefragt, hat es aber ohne Diskussion hingenommen, dass ich davon erst noch mal Abstand nehmen möchte. Es war tatsächlich "nur" eine Vorhautentzündung, von daher bin ich jetzt wieder beruhigt. Ich meine, dass das Spülen gut geholfen hat, das werde ich jetzt vorsorglich alle paar Wochen mal durchführen, schaden kann es ja nichts.
Kleines Benni Update. Nachdem Benni jetzt noch 2x eine Vorhautentzündung hatte, und die Letzte richtig heftig, habe ich mich mit meiner relativ neuen Tierärztin unterhalten. Sie hat vor Wochen sogar noch von einer Kastra abgeraten. Aber da sind wir auch noch davon ausgegangen, dass es erledigt sei und nicht soooo schnell wieder kommt. Und jedes Mal AB ist auch nicht das, was wir wollen. Und es tropft grad wirklich nur Blut vorne raus- nicht schön und sehr schmerzhaft.
Ich habe ja schon länger darüber nachgedacht, was wäre wenn. Daher kam der Entschluss jetzt nicht übereilt. Ich denke, die chemische Kastra ist eine gute Sache, wenn man wie ich noch nicht entgültig entscheiden möchte. Zumal Benni von Natur aus ein ganz ruhiger Vertreter ist, aus diesem Grunde also kein Grund besteht. Es ist hauptsächlich aus medizinischer Sicht, nicht nur, dazu schreibe ich grad auch noch was. Der Kleine ist zwar sehr ruhig, aber auf Spaziergängen ein extrem-Makierer und Schnüffler. Alles wird abgeleckt und Nase nur am Boden. Ein Hase neben sich bemerkt er nicht, da das Grashälmchen so gut riecht. Er ist bei Hundebegegnungen extrem hibbelig, nicht mehr kläffend, wie früher, aber wahnsinnig nervös, überfordert.
Also habe ich es machen lassen. Grad eben. Nicht leichtfertig wie gesagt. Ich habe ein gutes Bauchgefühl bei der Sache, sonst hätte ich es gelassen. Ich denke wirklich, dass es eine gute Entscheidung war, ich habe mich nicht überreden lassen, sondern wurde gut aufgeklärt. Sollte wider Erwarten heraus kommen, dass es nicht das Richtige war, dann lasse ich es einfach auslaufen. Wenn es sich aber zu Bennis Bestem herausstellt, dann wird es in einem halben Jahr entgültig.
Momentan also wieder seinen Trichter umlegen, und spülen, spülen, spülen. Nach 6 Wochen sollte der Chip dann seine volle Funktion haben. Ich bin gespannt.