Honda war anfangs ja auch so ein Nervenbündel wenn sie alleine bleiben mußte. Sie hat alles zerstört, auch die Microwelle - hat damit in der Wohnung den Strom lahmgelegt und selbst eine Brandblase vom Stromschlag an der Lefze gehabt. Es war also Gefahr im Verzug. Leider hatte der Vorbesitzer so viel falsch gemacht, daß nichts mehr funktioniert hat was ihr in unserer Abwesenheit zur Entspannung verholfen hätte. Wir haben in dieser Zeit unseren Trainer und seine Ideen mehr als verschlissen. ;-) Der einzige Ort an dem sie das erste halbe Jahr entspannt alleine geblieben ist war die Autobox. Also haben wir so ein ähnliches Teil in riesengroß gekauft. Geduldig und positiv aufgebaut, ganz kleinschrittig, hat sie das Teil von anfang an erleichtert angenommen. Dann erst haben wir die Türe zu gemacht und sind auf den Balkon, in den Keller und danch in Minutenschritten immer länger weggeblieben. Die Webcam hat uns gezeigt, daß sie von Anfang an entspannt in diesem Teil war.
Auch heute noch, 8 Jahre später, rennt sie in ihre Box wenn wir uns zum weggehen ohne sie fertig machen und erwartet ihren Leberwurstkong und ihre Knabberstange. Natürlich ist die Türe seit Jahren immer offen.
Auch mir ist es am Anfang sehr schwer gefallen die Maus in einen Kennel zu sparren, aber es gibt Hunde und Vorgeschichten wo diese räumliche Begrenzung erst mal Sicherheit gibt und es ist ja nur ein Zwischenschritt...
Ich würde es jetzt üben, müssen halt alle gemeinsam mal 5 Minuten um den Block laufen. Besser als wenn es später knall auf Fall klappen muß.
Nur Geduld - das wird!