Zunächst mal: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Auf dass alles wie "geschmiert" läuft!
Zu Titus:
Dein Plan, erst mal Urin abzugeben - ja, unbedingt und schnell. Eine leichte Blasenentzündung ist immer drin.
Allerdings wäre auch die Blutentnahme sehr dringend, da offenbar die Substitution schon länger nicht mehr abgeklärt wurde. Bei einer Schieflage könnten "Stressschübe" zu gelegentlichem Urinieren führen. Obwohl es sich hier tatsächlich fast eher nach Urinverlust anhört.
Der Essigreiniger führt nicht nur dazu, dass der Geruch nicht "nicht ganz rausgeht", sondern der Essig verstärkt das Ganze noch, sodass die betroffene Stelle u.U. erst recht zum Urinieren aufgesucht wird. Enzymreiniger wäre hier sicherlich eine gute Waffe.
Du schreibst, während der ersten Schwangerschaft hat er auch uriniert, aber nur einmal. Es kann m.E. dennoch ein Zusammenhang bestehen. Bedenke, Titus ist inzwischen älter geworden und der Körper verändert sich. Vielleicht ein Grund dafür, dass dies nun öfter geschieht.
Am wichtigsten ist jedoch m.E. eine möglichst schnelle gesundheitliche Abklärung, die auch eine Untersuchung der Wirbelsäule und Extremitäten beinhalten sollte. Evtl. Spondylosen können bei ein wenig "Glück" in gewissen Haltungen zu Nervenlähmungen führen - hier dann evtl. mit Auswirkung auf die Blase. Falls ihr eine/n gute/n Physio haben solltet, wäre das mein erster Weg, wenn Titus damit klar kommt. Eine gekonnte Untersuchung in dieser Richtung erspart so manches Röntgenbild.
Wie viel Veränderung respektive evtl. Stress sich im Haushalt seit ca. 4 Wochen ergeben hat, kannst nur du ergründen. Auch da sind sensible Hunde anfällig für.
Die Futterumstellung: Wie kam es dazu, was war der Grund? Hat er das Barfen nicht mehr vertragen?
Ach ja: Bei Blutentnahme dann neben der ausführlichen SD-Abklärung ein komplettes geriatrisches Profil anfordern, damit sämtliche Organwerte usw. usw. mit dabei sind.
Ich drück fest die Daumen, dass ihr das ohne großen Aufwand bald wieder in den Griff bekommt und es Titus gut geht!