Ich war heute früh dann doch eben mit dem Y bei ihr, wegen der Humpelei. Die Ärztin fand nichts Behandelbares, riet zur Schonung und zum Abwarten und verschrieb noch nicht mal was. Das Hundchen darf nur kurze Runden, meist an der Leine gehen, was es total doof findet. Es ist wohl eine leichte Zerrung. Inzwischen springt Y aber schon wieder aufs Sofa Wenns Ende der Woche nicht besser ist, soll ich nochmal mit ihr kommen. Und wegen der Impfungen gabs auch kein Theater, Fr.Dr. bemerkte natürlich, dass ich die Termine habe verstreichen lassen, akzeptierte das aber ohne Gemecker. Übrigens wiegt Y genau 16 Kilo. Nini hatte ich auch mit, sie hat gerade 18,5- beides ganz ok.
Seid ihr zufrieden mit Euren TAs, und habt Ihr lange gesucht oder oft wechseln müssen?
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
Das hört sich gut an, mit Deiner Tierärztin Und wenn Y schon wieder aufs Sofa hüpft, dann geht's ja aufwärts, ich drücke die Daumen, dass sie bald wieder ganz die Alte ist.
Ich habe zwei Tierärzte, je nachdem, was ich grade für ein Anliegen habe. Wenn ich unsicher bin und eine gründliche Untersuchung wünsche, dann gehe ich zu der einen Ärztin. Dann kann ich sicher sein, dass nichts übersehen wird und ich anschließend 100%ig weiß, was Benni fehlt. Keine Vermutungen, sondern Gewissheit, wird aber dann auch schon mal heftigst teuer. Da war ich z.B., als Benni eine Rutenstauchung hatte, und nicht klar war, ob`s nicht doch gebrochen war. Oder als er einen Tag lang mal blutigen Durchfall hatte. Ganz nebenbei wird Benni da auch immer auf den Allgemeinzustand hin untersucht mit Abhören etc., das macht der andere TA nicht.
Wenn es aber um Kleinigkeiten geht, Impfungen, kleinere Verletzungen, also Ursache klar, dann lieber zum Anderen. Dieser hat nämlich meiner Meinung nach eine ganz gute Einstellung zum Impfen, übertreibt es nicht, versucht erst einmal mit schonender Behandlung und wartet dann erst mal ab.
Die Beiden sind schon sehr unterschiedlich, deswegen kommt es immer so drauf an
Wir haben den besten Tierarzt von allen! Den hat uns damals eine Hundetrainerin für hoffnungslose Fälle empfohlen, als unsre HausTÄ den Finnen einschläfern wollte. Finn war damals drauf wies Messer, wir haben mit nix anderem gerechnet, als dass er gefesselt und geknebelt (also mit Maulkorb und Sicherheitsgeschirr und so) antanzen muss. NIX! Der TA hat uns extra einen Termin außerhalb der Sprechzeiten gegeben, alles Personal weggeschickt und den Finnen mal machen lassen. Die zwei sind bis heute beste Freunde, einen Maulkorb gabs nie und wirds auch nie geben, wenns nach dem Doc geht. Er hat für unseren Geschmack genau die richtige Einstellung zum Impfen, macht soviel wie möglich homöopathisch/phytotherapeutisch, schießt nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen, also schickt einen lieber wieder heim, abwarten und beobachten, mit seiner privaten Handynummer, bevor er einem Tier unnötig Medikamente verabreicht oder eine uU teure unnötige Untersuchung macht. Auf der anderen Seite hat ers dann medizinisch trotzdem drauf und ist sich dann auch nicht zu gut Kollegen hinzuzuziehen oder einen in die TK zu schicken, wenn er das für nötig hält. Finn war die letzten 6 Wochen zweimal wöchentlich dort zur OP Nachsorge, klar, die OP war schweineteuer, aber dafür, dass der Doc den ganzen Tag nur Finn behandeln konnte (unvorhergesehene Komplikationen), wars dann schon wieder fast geschenkt. Und die 12 Nachsorgetermine hat er bestimmt nicht nach seiner Gebührenordnung abgerechnet...sowas zeichnet für mich keinen guten TA aus! Gute Arbeit ist ihr Geld wert, keine Frage. Und da zahl ich jeden Cent. Auf der anderen Seite freuts mich natürlich, dass der TA schon sieht, dass wir alles für unseren schwerkranken Hund tun und er da hilft, wo er halt in seinem Rahmen kann.
Dina, was denn für eine OP? Wie gehts dem Finnen denn jetzt und was war los? Hast Du gar nichts von erzählt! Tststs...
Petra, wenn man die Auswahl hat, ist das ideal. Wir hatten wohl Glück, die einzige Praxis, zu der ich nur 10 Minuten brauche, taugt was. Natürlich gibts noch einige andere TAs rundherum, nur wenn es hier heißt: 20 km entfernt, bin ich da über die Dörfer locker eine Dreiviertelstunde unterwegs. Das führe ich natürlich im Notfall. Aber ich musste noch nirgendwo anders hin.
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
Wir fahren auch 30-40 min zu unserem, der ist ind er Kreisstadt, da ist immer mords der Verkehr hin.
Finn hatte ein "Blutohr". Also das Ohr wurde dick und dicker, nach 2 Wochen abwarten ging dann gar nix mehr und wir haben Finn schweren Herzens unter Narkose operieren lassen. Es kam wie es kommen musste, Kreislaufkollaps. Nach 8h bangen und hoffen war Finn wieder"da" und es ging wieder einigermaßen, aber die Aktion hat Finn einige Monate an Lebenszeit gekostet, seither gehts Herz und Lunge noch schlechter. Ja, und das Ohr, das schrumpelt in sich zusammen und würde sich immer wieder mit Blut und weiß-der-Kuckuck-was füllen, wenn nicht dauerhaft eine Drainage drinn wäre alles nicht optimal, aber was will man machen? Wie meine Schwägerin so passend sagte: Solange es noch Äpel und Teller zum Abschlecken gibt, kann der Finn nicht sterben
ein blutohr kann man auch ohne op wieder in den griff kriegen, dauert allerdings wochen .
meilo kam natürlich auch eines tages damit an. ich habe im gesunde hunde forum gelesen gehabt, dass einige betroffene das ohr ohne op wieder hingekriegt haben und dass eine op nicht immer dauerhaften erfolg verspricht.
also dachte ich mir, dass es einen versuch wert ist, es auszuprobieren. ich habe meilos ohren unter dem kinn zusammengeklebt, so konnte er nicht schlackern. nach oben hochbinden ging bei ihm nicht, es hat einfach nicht gehalten. zusätzlich habe ich das ohr mit heparin massiert. am anfang war das ohr so dick, dass ich dachte, gleich wird es platzen. ich konnte kaum den klebestreifen anbringen. aber im laufe der zeit sah man eine besserung. ich war wirklich froh, denn ich hatte natürlich angst, alles noch schlimmer zu machen.
nach ca. 2 bis 3 monaten war das ohr wieder ok. wenn man es anfaßt merkt man eine ganz leichte verhärtung im ohr, aber er hat kein blumenkohlohr. von außen sieht man nicht, dass es ein blutohr war.
als alles wieder ok war, habe ich beim nächsten ta-besuch mit unserer tä darüber gesprochen. sie meinte, dass sie es auch erst mal so versucht hätte. eine op ist nicht unbedingt notwendig.
wir haben einen genialen ta hier ”um die ecke". praktischerweise hat er auch eine klinik mit 24 stunden notdienst. er ist ein prima chirurg und auch sonst ganz vernünftig bei allen themen. da wir uns nun schon seit über 10 jahren kennen, weiß er auch, dass ich alles immer oberpingelig genau wissen möchte und er erklärt mir alles von alleine supergenau, wägt für und wider einer behandlung mit mir ab. er ist einfach klasse!
Wir hättens auch gern ohne OP gemacht, grade wegen dem extrem erhöhten Narkoserisiko, aber leider war das Hämathom nicht auf das Ohr beschränkt und wenn ich mir anschaue, wie weit der Wundkanal jetzt noch hinterm Ohr den Hals runter geht, wär das nur noch schlimmer geworden. Und ne Sepsis brauch Finn beim besten Willen nicht.
Aber schön, dass es bei euch von selber wieder heile geworden ist!
Zitat von dina ... aber leider war das Hämathom nicht auf das Ohr beschränkt und wenn ich mir anschaue, wie weit der Wundkanal jetzt noch hinterm Ohr den Hals runter geht, wär das nur noch schlimmer geworden.
oh je, das hört sich ja ganz schlimm an. da wäre ich natürlich auch zum ta gegangen. bei uns war nur das ohr betroffen gewesen. es hing am kopf wie ein luftballon. gruß marion
Hm... ich bin ja echt so ne Mäkelliese, was TÄ angeht.
Zu Anfang waren wir mit Titus in einer Praxis mit einer ganz netten Ärztin, er fand sie damals auch ganz gut. Ihre Erziehungsratschläge (Rüde an Halti schnallen, wenn er andere Rüden anpflaumt) und das zu enge Wartezimmer haben mich dann aber vertrieben. Außerdem ist sie für sehr regelmäßiges Impfen.
Es folgten: - Eine Praxis mit ständig überfülltem, engem Wartezimmer. Behandlung ok, konnten sich auch bisschen auf unser medical training einlassen - Kastra haben wir dort machen lassen, das war echt i.O., sowohl sie OP an sich, als auch die Nachsorge. Wir gehen nicht mehr hin, da sie keine Termine vergeben, sondern offene Sprechstunden haben. Man hockt mit zig anderen Tieren und Haltern im Wartezimmer und wartet eeeeeeewig. - Eine Praxis mit Terminsprechstunde, nette Ärztin und so. Teuer und leider für mich auch raus, nachdem sie mir nach Titus TA-Trauma aus Schweden vorschlug, ihn für eine Behandlung mit einem Medikament zu beruhigen, dass nur die Muskeln entspannt, der Hund ist aber geistig voll da... Das hätte uns ellenlang weiter nach hinten geworfen, das wollte sie aber nicht einsehen.
Die Wundversorgung hat dann schließlich unsre grandiose TÄ Frau Boden in Dormagen gemacht, die auch unsre Schildi-Expertin ist. Mit einer unglaublichen Ausdauer und kleinschrittig, liebevoll, wenig ängstigend für Titus. Nur leider fahren wir 120 km zu ihr, das heißt, für nen Notfall und alltägliche Geschichtchen ist sie nix.
Meine neue Trainierin hier hat mir eine TÄ empfohlen, mit der sie wohl zusammen arbeitet und die auch sehr offen ggü. medical training ist. D.h., wir werden ihr wohl bald "nur so" mal einen Besuch abstatten und dort positive Dinge tun - Titus hat sie außerhalb der Praxis schon mal getroffen und findet sie toooooll, weil sie voll gut knuddeln kann
Liebe Grüße, Anni
PS: Ich bete, dass Titus NIEMALS ein Blutohr haben wird.
Zitat- Eine Praxis mit Terminsprechstunde, nette Ärztin und so. Teuer und leider für mich auch raus, nachdem sie mir nach Titus TA-Trauma aus Schweden vorschlug, ihn für eine Behandlung mit einem Medikament zu beruhigen, dass nur die Muskeln entspannt, der Hund ist aber geistig voll da... Das hätte uns ellenlang weiter nach hinten geworfen, das wollte sie aber nicht einsehen.
Ich fass es nicht!!! Und DAS von einer Tierärztin!!!
Zitat- Eine Praxis mit Terminsprechstunde, nette Ärztin und so. Teuer und leider für mich auch raus, nachdem sie mir nach Titus TA-Trauma aus Schweden vorschlug, ihn für eine Behandlung mit einem Medikament zu beruhigen, dass nur die Muskeln entspannt, der Hund ist aber geistig voll da... Das hätte uns ellenlang weiter nach hinten geworfen, das wollte sie aber nicht einsehen.
Ich fass es nicht!!! Und DAS von einer Tierärztin!!!
Unfassbar!
Naja, vor allem - ich glaube, das war damals Acepromazin, was sie ihm geben wollte - hatten Regine (Trainerin) UND Frau Boden mir ganz dringlich davon abgeraten, ihn unter besagtem Medikament behandeln zu lassen, eben genau aus dem Grund, dass es nur die Muskeln entspannt, aber der Hund alles noch mitkriegt und sich nicht wehren kann. Ich habe ihr gegenüber diese Bedenken geäußert und sie hat es abgetan - auf meinen Vorschlag, es mit Diazepam zu versuchen, ging sie gar nicht erst groß ein. Damit war sie dann auch unten durch.
Zitat von AnniKaffeekanni - Eine Praxis mit Terminsprechstunde, nette Ärztin und so. Teuer und leider für mich auch raus, nachdem sie mir nach Titus TA-Trauma aus Schweden vorschlug, ihn für eine Behandlung mit einem Medikament zu beruhigen, dass nur die Muskeln entspannt, der Hund ist aber geistig voll da... Das hätte uns ellenlang weiter nach hinten geworfen, das wollte sie aber nicht einsehen.
da ist ja jemand total unfähig! ich möchte solche menschen gerne mal in so einen zustand bringen, wenn sie vor angst in panik geraten waren. ich wette, danach sehen sie manche dinge etwas anders.
Zitat von AnniKaffeekanniMeine neue Trainierin hier hat mir eine TÄ empfohlen, mit der sie wohl zusammen arbeitet und die auch sehr offen ggü. medical training ist. D.h., wir werden ihr wohl bald "nur so" mal einen Besuch abstatten und dort positive Dinge tun - Titus hat sie außerhalb der Praxis schon mal getroffen und findet sie toooooll, weil sie voll gut knuddeln kann
ich drücke euch die daumen, dass sie titus die nötige zeit geben wird, die er braucht.
Zitat von AnniKaffeekanniPS: Ich bete, dass Titus NIEMALS ein Blutohr haben wird.
anni, ich hoffe das auch. ist keine schöne sache, weder fürs tier, noch für den halter. ich war vor lauter mitleid ganz fertig.
mir graust auch davor hier nach einem neuen ta ausschau zu halten. kann mit meilo in kein wartezimmer. gruß marion
Unser TA hat auch ein winziges Wartezimmer...aber da sitzen in aller Regel nur die Menschen und an der Türe hängt ein Zettel, dass wenn Hund/Katze entspannt im Auto warten kann, man sie doch bitte da auch warten lassen soll.
ein neues kapitelchen aus der rubrik: aus dem alltag eines ta...
ich musste nach der beisserei der mädels heute am späten nachmittag doch ein zweites mal zu unserer tä. ninis wunde auf der nase blutete leicht, das war mir nicht geheuer. warteraum voll, ich musste warten, bekam was zum blutstillen und wurde um geduld gebeten.
dann rein, nini war superbrav, die feine maus, und dann musste doch kurze narkose und nähen sein, an zwei stellen. ist ja nicht so wild.
es war ihre erste narkose, und sie vertrug sie nicht. im wegdämmern kam es aus allen körperöffnungen. ich bat um entschuldigung und fing an, zu putzen...weil in den nebenraum ein notfallhund eingeliefert wurde. der ging vor, das ist ja klar. während ich meinen hund betüddelte und ihre ausscheidungen- viel war es, versteh ich gar nicht , entfernte- schaute die helferin immer mal rein und sagte, es würde leider noch ein wenig dauern. nini pennte nun. der hund nebenan musste sofort eingeschläfert werden. und der halter kollabierte im zimmer, es brauchte einen krankenwagen. nini schlief selig und entleert.
dann wurde sie genäht, bekam einen kragen, und die tä war genauso fertig....traurige sache. der hund erstickte und musste erlöst werden.
nini liegt und schläft ihren rausch aus. den kragen braucht sie wegen einer kleinen naht in der achselhöhle, die war auch nicht in ordnung.
armes mädchen- aber sie hat sich toll verhalten. fäden in 10 tagen raus. warum das heute früh nicht so auffiel, weiß ich nicht, da war es total hektisch in dem laden. ich vertraue den drei täs wirklich und will nicht meckern. sie haben sich sehr entschuldigt für all den brassel und machen auch einen kostenlosen hausbesuch, falls es nötig sein sollte- denn unser auto macht zicken. ist ja sonst nix los bei uns
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014