Ui, da fallen mir gleich ein paar Sachen ein, wo ich den Hund für Knutschen könnte.
Mein Hund spielt gerne mit den Leckerchen, bevor er sie frisst. Er wirft sie in hohem Bogen durch die Luft und ich muss dann versuchen, es ihm wegzuschnappen. Natürlich gewinnt er fast immer. Er setzt sich vors Leckerchen und schaut es an, dann mich, dann Leckerchen, dann mich. Solange, bis ich mich anschleiche und so tue, als ob ich es ihm wegnehme. Dann schnappt er es wieder und wirft es wieder durch die Gegend, und immer so weiter Irgendwann dreht er sich dann im Kreis, dann weiß ich, jetzt will er fressen und lass ihn in Ruhe.
Noch was Süßes: Nachdem er gefressen hat, kommt er zu mir und stupst mich kurz mit der Nase an. Dann geht er wieder. Ich sag dann immer: Er kommt sich bedanken
Jetzt noch ein letztes, was beweist, dass mein Püdelchen ganz schön raffiniert ist. Im Feld im Freilauf schaut er auf einmal ganz angespannt in die Ferne. Ich schaue, sehe aber nichts. Dann startet er durch. Ich sehe immer noch nichts, darum rufe ich ihn NICHT zurück. Dann bleibt der Hund stehen, so nach ca. 200 Metern und schaut sich zu mir um und wartet. Ich rufe nicht. Ich gehe weiter. Hundi schleicht in meine Richtung, aber wenn ich mich zu ihm umdrehe, dann bleibt er wieder wie angewurzelt stehen und wartet (ab und zu sehe ich, wie er dabei schon schmatzt). Ich gehe aber weiter. Dann wird es ihm zu blöd, er kommt angerannt und setzt sich von meine Füße und schmatzt
Er hat gelernt: Wenn ich wegrenne und auf Zuruf wieder komme, dann gibt's ne Mega Leckerei! Und so versucht er eben zwischendurch was abzustauben. Nur zu blöd, dass Frauchen da nicht mit macht, die ruft ja nicht mal, sie interessiert es nämlich gar nicht, dass Hundi wegrennt- Unverschämtheit
Nini muss an der Leine immer rechts von Y gehen- immer. Und immer auf die selbe Weise: sie wartet kurz und geht dann hinter Yvannas Po nach rechts. Total niedlich. Hab natürlich immer verzwirbelte Leinen, gsd sind die lang genug.
Yvanna kann sich 10 Minuten lang im Liegen auf eine Fliege konzentrieren. Ich hab echt auf die Uhr geguckt. Sie liegt regungslos und wartet. Dann schnappt sie zu, fängt das Viech und frisst es
Beide haben die nette Marotte, meinen Mann um ein Leckerchen zu "bitten" Köpfe auf sein Knie, wenn er in seiner Ecke sitzt. Da ist kaum Platz, aber das muss sein- und klappt auch immer, wieso täten sie es sonst?? Dass Hunde eine Uhr besitzen, kennt sicher jeder von Euch auch. Wir gehen die tägliche, lange Runde seit kurzem etwas früher als gewohnt. Ab 13 Uhr sitzen die vor mir, mit diesem speziellen Blick
Alles total nette Sachen, wir amüsieren uns immer.
LG
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
Kathrin, ich musste grade lachen wegen Deinem Mann, der in seiner Ecke sitzt Weiß auch nicht, wieso ich ausgerechnet jetzt an die Super Nanny denken muß, Muuuuaahahaha
Aber ist schon putzig, die liebenswerten Eigenarten
Lieblingsecke!! Keine Strafe! Da steht ein Tisch, wo er "seinen" Krams hat, PC, Drucker, Bücher, Buddel Wein- was Mann so braucht....und leere Zettel für Einkäufe, besonders neue Samentütchen
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
Hund ist im Garten. Astrid kommt nach Hause. Astrid parkt vor dem Grundstück. Hund schlendert - scheinbar unbeteiligt - zum Zaun. Astrid steigt aus, kramt Einkäufe und Handtasche aus dem Auto. Hund sitzt auf dem Rasen, spielt Plüschtier und starrt. Astrid geht zum Zaun, fixiert Hund. Aus der Ferne weht die Melodie von "Spiel mir das Lied vom Tod" herüber. Hund steht auf, geht zum Zaun, stellt die Vorderpfoten auf den Zaun, fixiert zurück. Totenstille... Doch halt! ... Jetzt meine ich die Musik aus dem "Boot" zu hören. Atemlose Spannung. Wer verliert zuerst die Nerven? Wir starren uns an. Unbeweglich. Da! Ein kaum wahrnehmbares Zucken! Das Startsignal! Ich meine den "weißen Hai" zu hören... oder war es "Psycho" unter der Dusche? Egal. Hund vollführt eine 180°-Drehung und rast durch den Garten, um das Haus herum, zur Terrassentür, schliddert über die Fliesen im Wohnzimmer, ditscht gegen die Tür, um die notwendige Drift für die Reststrecke durch den Flur zu kriegen, und kommt gerade noch knapp vor der Haustür zum Stehen. Währenddessen hat Astrid ein Zehntel der Strecke bewältigt, steht auf der anderen Seite der Haustür, schließt auf...
...und sieht einen Hund, der sich ein Loch in den Bauch freut, weil er mal wieder ein Wettrennen gewonnen hat.