Kathrin, ich dachte, du wolltest heute beim TA voreifahren und nachfragen. Und ein angeschwollenes Hinterbein.... hat sie eine Spritze in den Popo bekommen?

Astrid, das Mittel wird eindeutig nur für allergische und atopische Dermatitis eingesetzt.

Es kann aber auch sein, dass Lucy so starken Juckreiz hat, dass sie sich komplett verspannt und dann quietscht es mal in den rückenmuskeln- und nerven. Also eingeklemmter Nerv kann schon mal sein. hat meine shima z.B. auch ganz gern mal - alles geht, aber beim Wargeln "Quiiieeeetsch". Knochentechnisch ist sie völlig i.O.

Schau halt mal, ob sich mit dem Apoquel schnell was ändert hinsichtlich der knabberei. Das Zeug sollte sehr schnell wirken. Und bei der Dosierung bitte aufpassen. Das muss relativ flott runterdosiert werden.

Wichtig vielleicht auch: Das Mittel kann die Immunabwehr herabsetzen. also währen der Behandlung genau auf Infektionen etc. achten.

Das Zeug ist jedenfalls kein "saurer Drops". Genau Infos dazu (und zu vielen anderen Medikamenten) findest du hier: http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?...03?inhalt_c.htm

Die Seite finde ich sehr wichtig, die sollte man sich abspeichern.

Stoppppppp!!!!
Das ist KEINE fachliche Expertise!!!!!! Ich bin KEINE TÄ!!!! Ich hab lediglich viel zu viele Erfahrungen im human- und veterinärmedizinischen Bereich machen müssen und weiß, wo ich ggf, gucken muss, wenn ich was nicht einordnen kann - oder wen ich fragen kann, wenns ganz eng wird.

Kathrin - wie oben geschrieben... ich bin keine fachfrau! Das bitte ich immer im Hinterkopf zu behalten!

Ich hab mich lediglich mit Wirkweisen etc diverser Medikamenta bzw. wirkstoffe beschäftigen MÜSSEN. Das ist zwar nach wie vor kein Hobby von mir, aber ich für mich verlass mich auf fast nix mehr, was mir ein TA sagt oder meinen Tieren geben will. außer er heißt doc Lehner. Und der erklärt mir das Wie und Warum von selbst schlüssig - im vorfeld und ohne, dass ich fragen muss.

Bei chronisch kranken Tieren eine immense Erleichterung. Und jetzt versteht vielleicht auch jeder, warum jemand mit seinem chronisch kranken Hund 2 Mal im Jahr 390 km fährt, um eine ADÄQAUTA Diagnise, Einschätzung und Behandlung zu bekommen.

Michi hat mich in den letzten 10 Jahren unglaublich viel gelehrt. Dafür bin ich ihm ewig dankbar.

Hmpf. Danke wirklich sehr für euer Vertrauen! Aber was ich schreibe, sind lediglich meine erfahrungen oder recherchen. Und die müssen nicht notwendigerweise allgemeingültig respektive der weisheit letzter schluss sein.

Was ich damit möchte: dazu anregen, für den eigenen, vorliegenden fall nachzuhaken und abzuklären.

Bspw. bei Gabe von AB ohne ad hoc ersichtlichen Grund und so weiter und so fort.

Und dass eventuelle unerwünschte (Neben-)Wirkungen im Hinterkopf behalten werden, wenn ein Medikament unbedingt mal sein muss.

Mehr kann ich nicht.

Und das ist KEIN Fishing for Compliments! Ich möchte, dass ihr das wirklich genau so versteht. Es kann euch nichts von eurer Verantwortung entbinden, euch selbst schlau zu machen. Und wenn es anhand meiner Infos ist, die ihr eurem TA präsentiert, damit der Stellung nimmt. Und wenn er da wischiwaschi ausweicht, euch zu überlegen, ob ihr da richtig seid.

Es geht doch schon bei der Entwurmung los... alle Vierteljahr. Einfach mal so ins Blaue. Was das beim Hund bewirkt - unerheblich anscheinend.

Oder Impfungen - immer rein damit, Jahr um Jahr. 5fach, 6fach, was auch immer.

Herzlichen Dank für solcbe Tierärzte

Ich finde Deine Tipps immer sehr hilfreich, ich vertraue in der Regel nicht blind dem TA, sondern mache mich sehr oft im Netz schlau und frage auch mal rum, und hole mir andere Meinungen ein, so wie mit Bennis Blutwerten zum Beispiel. Ich sehe das auch nur als ein Denkanstoß, nicht alles so hinzunehmen, was die Ärzte so von sich geben.
Ich habe auch damals aufs AB für Benni verzichtet, einfach, weil es mir überzogen vorkam, ich war mir aber unsicher und habe dann hier gefragt, ob das bei den Blutwerten nötig erscheint. Er hat ja nun keins bekommen, und es war genau richtig so, war ja auch Dein Tipp gewesen, damit deckte sich das genau mit meinem Bauchgefühl.

Es ist doch so, dass die Tierärzte so ein breites Spektrum beherrschen sollten, dass es fast unmöglich ist, jedes einzelne Detail zu wissen. Das ist meine Meinung.
Dann gibt es Menschen, die so ein ähnliches Problem auch schon mal hatten und die sich evtl. über lange Zeit selber intensiv schlau gemacht haben. Die haben meistens noch mehr Ideen und auch Hintergrundwissen über die Zusammenhänge, was zu tun ist, als ein TA, einfach, weil der zu oft gar keine Zeit und Lust hat, ins Eingemachte zu gehen und erst mal sein Standart-Mittel verschreibt.
Erst wenn das nicht hilft und das nächste auch nicht, steigen die etwas tiefer in die Materie ein.

Und leider habe ich schon sehr oft erlebt, dass unnötig Ab verschrieben wurde, auch bei meinem normalen Hausarzt, so dass ich mittlerweile immer öfters meine Diagnose selber stelle und damit zum Arzt gehe, und mir im Prinzip nur noch dagegen Medikamente verschreiben lasse

Da bin ich sehr froh!

Und dennoch würde ich die TÄ gelegentlich interviewen, warum AB in diesem Zusammenhang. auch wenn es dem Y nun wieder gut geht. Aber besser wäre es zu wissen, wie die TÄ tickt.