den äußersten mittelwesten kann ich leider nicht empfehlen. hier gibts keine jobs, es sei denn, du bist zufällig handwerker. oder möchtest mineralwasser abfüllen.
im ernst, das ist ja echt großer mist alles.
wie dann so eine hermann- geste daherkommt und dich froh gemacht hat- das ist wiederum schön.
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
Naja, der Mitbewohner hat eben gebeten, dass ich mich "entferne".
Aber du, Anni - ich habe tatsächlich schon häufiger darüber nachgedacht, "einfach" selbst 'ne Hundepension zu eröffnen. Und dann auch bitte für die Hunde, die es wirklich brauchen.
Ich hab genug von diesen ganzen Hausfrauen, die eben schnell 'ne Betreuung eröffnen, ein Vermögen haben wollen, und dann aber eine ellenlange Liste dazulegen: Bitte verträglich, bitte gut hören, bitte gut mit Menschen, bitte nur in rosa plüsch, bitte aus Zuckerwatte.
Warum brauchen solche Hunde eine Tagesstätte? Die kannste doch jeder Oma in die Hand drücken. Achja.... die "artgerechte Auslastung". Die, die sich dann darauf bezieht, dass man 20+ Hunde zusammen schmeißt und die sich gegenseitig "artgerecht" bespaßen. Dazu dann die glorreichen Kundenurteile: "Seitdem ich meinen Hund in die Tagesstätte bringe, ist er total glücklich. Denn Abends kriegt man den gar nicht mehr aus dem Bett. Der ist !voll ausgelastet!."
Naja, vielleicht lag es auch einfach am Stress. Aber Hauptsache der Hund schläft.
Es gibt hier nur eine einzige Hundepension, die damit wirbt, dass sie im Grunde jeden Hund nimmt, bzw. zumindest erstmal anguckt. Das muss dann aber so eine südländische Cesar-Milan-Truller sein. Die wirbt dann stolz damit, dass sie pro Tag 30-50 Hunde betreut <- Privat finde/fand ich auch keinen und inzwischen ist dieser Drops bei mir erstmal gelutscht. Hab da auch einfach ne zu große Befürchtung, dass es sich am Ende negativ auf Hermann auswirkt. Ich seh ja, wie viel Zeit alles bei ihm braucht.
Nee... ich habe wirklich mal überlegt, ob es nicht genügend Bedarf gäbe eine "Problemhund-Pension" aufzumachen. Aber das Bedürfe ja erneut einer Ausbildung und viel viel viel Geld...
PS: Grevenbroich war natürlich lange auf meiner Liste, aber für den Alltag einfach zu weit weg. 4x40km pro Tag (plus 4x Stau), einfach nicht umsetzbar. Ganz zu schweige von den Benzinkosten
Zitat von kathrinden äußersten mittelwesten kann ich leider nicht empfehlen. hier gibts keine jobs, es sei denn, du bist zufällig handwerker. oder möchtest mineralwasser abfüllen.
im ernst, das ist ja echt großer mist alles.
wie dann so eine hermann- geste daherkommt und dich froh gemacht hat- das ist wiederum schön.
Ach du, ich war ja wirklich schonmal an dem Punkt, ob es nicht auch für Hermann besser wäre, woanders unterzukommen. Nicht suchen, finden, abgeben (würd er wohl nichtmal überleben). Aber eine Person finden, über mehrere Monate kennenlernen, sodass ich wenigstens weiß, dass da schon eine Art Bindung aufgebaut wurde...
Nur mit dieser Geste... selbst wenn der Hermann das gesundheitlich überstünde. Hat jetzt anderthalb Jahre gebraucht (und zumindest bei ihm konnte man sehen, dass Brust und Bauch präsentieren ein enormer Vertrauensbeweis ist), wie lange wird es wohl das nächste Mal dauern. Denn Futsch wäre das Vertrauen ja definitiv wieder in "den Menschen". Und findet sich überhaupt jemand, der sich darauf einlassen will? Es ist also wirklich überhaupt keine Option mehr für mich. Eigentlich war sie das auch nie... aber nunja. Alles nicht einfach momentan.
Ich persönlich hab ja relativ wenig Angst vorm Äußersten, auf der Straße zu landen (Fuck the System und so!!!! ). Aber das würde Hermännchen glaub gar nicht gefallen
Nur noch ein wort zu deinen (löblichen) Gedanken hinsichtlich der eventuellen Eröffnung einer Hundepension für Hunde, die es brauchen. dun hast völlig Recht. Der Bedarf besteht sicher. Die notwendigen ausbildungen und die einrichtung einer solchen Pension kosten richtig Geld. Und wenn du diese dann so betreiben willst, dass du den einzelnen Gasthunden die entsprechende aufmerksamkeit widmen kannst, wirst du feststellen, dass du über maximal 2-3 Kandidaten nicht rauskommst. Sonst kannst du auch mit Hermann nix mehr machen, geschweige denn mal einkaufen gehen oder so.
Und was sagt uns das jetzt? Das man davon definitiv nicht leben kann, wenn man es auf diese Weise aufziehen will.
Es gibt tatsächlich Pensionen, die ich empfehlen könnte. eine davon führt meine Kollegin Mirjam Cordt in Erbes-Büdesheim. Sie allerdings hat auch entsprechend geschultes Personal und die Hautpeinnahmen, denke ich, kommen aus Training und Seminarveranstaltungen.
Zitat von Tante RenateNur noch ein wort zu deinen (löblichen) Gedanken hinsichtlich der eventuellen Eröffnung einer Hundepension für Hunde, die es brauchen. dun hast völlig Recht. Der Bedarf besteht sicher. Die notwendigen ausbildungen und die einrichtung einer solchen Pension kosten richtig Geld. Und wenn du diese dann so betreiben willst, dass du den einzelnen Gasthunden die entsprechende aufmerksamkeit widmen kannst, wirst du feststellen, dass du über maximal 2-3 Kandidaten nicht rauskommst. Sonst kannst du auch mit Hermann nix mehr machen, geschweige denn mal einkaufen gehen oder so.
Und was sagt uns das jetzt? Das man davon definitiv nicht leben kann, wenn man es auf diese Weise aufziehen will.
Es gibt tatsächlich Pensionen, die ich empfehlen könnte. eine davon führt meine Kollegin Mirjam Cordt in Erbes-Büdesheim. Sie allerdings hat auch entsprechend geschultes Personal und die Hautpeinnahmen, denke ich, kommen aus Training und Seminarveranstaltungen.
Also eher nix für den Neustarter...
Nee das ist schon klar. Alleine geht das nicht. Beschrieb ja auch eher eine Traumvorstellung Wobei mir da mal erzählt wurde, dass in der Schweiz jemand sitzt, der durchaus Problemhunde bei sich aufnimmt. Der hat sein Wohnhaus wohl umgebaut und hat im Grunde genommen die Hunde in geräumigen Zwingern. Er schaut wohl am Anfang, ob sich da nicht doch zwei Freunde finden, dass die nur allein da drin sind, wenn es nicht anders geht und holt die jeweiligen Konstellationen raus, um sie dann zu bespaßen/damit aufs Gelände zu gehen etc etc. Scheint ganz gut zu klappen.
WENN (ja wenn) ich darüber nachdächte, eine "Problemhundpension" aufzumachen, DANN ohnehin nur im "großen" Stil. Wenn man es alleine machen würde, gingen wohl maximal 3 Hunde, die dann ja eigtl auch alleine bleiben können müssen, wenn sich die Verpaarung doch nicht verträgt. Und alleine bleiben ist ja dann meistens ein Problem Wenn es dann aber so groß gemacht ist, dass man ein ausgebildetes Team hat, sodass jedes Teammitglied ein paar Schäfchen unter sich hat... ja dann könnte man vllt dafür sorgen, dass alle Hunde so untergebracht sind, wie sie es brauchen, genügend Ansprache bekommen, dass sie sich nicht alleine fühlen und vernünftig beschäftigt werden.
Aber das bedürfe einer immensen Kalkulation und einem Haufen Schotter. Dazu kommt dann das Problem, dass man viele "Kunden" wohl gar nicht bekäme, weil das dann "zu wenig Familienanschluss" ist.
Schön fände ich diese Vorstellung, auf diesem Gebiet etwas tun zu können, aber "mal eben" geht so etwas nicht. Zumal mir dafür auch das betriebswirtschaftliche Know-How fehlen würde (was man sich bei solchen Dimensionen auch nicht nebenbei anlernen sollte).
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Kathrin, momentan geh ich da wirklich in Richtung Nachtjob, weil da die Chance am höchsten ist, den Hermann mitnehmen zu können oder - falls das nicht geht - die Chance leichter ist, ihn irgendwo abzusetzen, da er nachts ja eh nur schläft und niemand mit ihm Gassi gehen muss. Was die Stadt angeht - im Grunde bin ich hier unzufrieden, wäre das aber wohl auch überall sonst gerade
Naja, Hermann und ich schauen mal weiter. Wird sich schon irgendeine Lösung ergeben. Wenn die Phase vorbei ist, bin ich dann soziophob!
Mein Vorschlag - for the time being: Da ich weiß, dass du extrem gut zeichnen und karikieren kannst - tummel dich, dass du da den einen oder anderen fortlaufenden Auftrag bekommst... Und sei es nur fürs Hundefutter und den Tierarzt.
Das bedeutet zunächst viel Klinkenputzerei, aber wenn du erst mal einen fuß in der Tür hast, sollte es laufen.
Ach - und soziophob wird man nicht sooo schnell. Glaub das ner alten Frau mit viel Erfahrung. Ich bins derzeit auch nur halb - trotz langjähriger "Vorarbeit"
ich bin mir sicher, dass diede genau das tut. füße in türen bekommen und klinken putzen. schwierig, so als künstler.
das wird nicht zum leben reichen, deshalb die nacht- nummer. finde ich nicht schlecht, wenn und weil dann hermann mit könnte, im besten fall.
kannst du noch etwas als wunderbar zeichnen? irgendwas? ich meins nicht bös, ich stell mir das nur grade vor und finde deine situation sehr anstrengend. und bewundere deinen mangel an verzweiflung. das wird an hermanns bauch liegen, unter anderem.
Ein Leben ohne Hund ist denkbar, aber sinnlos. Niniel 15.1.2008- 15.8.2016, sie wird uns immer fehlen. Yvanna 6.10.2009 Mandos 4.1.2014
Im Grunde arbeite ich "crossmedia" - mache also das, was es gerade braucht (und arbeite mich dementsprechend oft in neue Gebiete ein). Aber generell wäre das, was sich verkaufen ließe: Zeichnung, Fotografie.
Ich habe hier grade erst gelesen und wollte nur sagen, dass es sehr schön zu sehen ist, wie super Hermann sich macht. Toll, dass er endlich Vertrauen gefasst hat, da hat sich die ganze Mühe ja gelohnt
Ich drücke dir die Daumen, dass die Wohnungssuche und Jobsuche positiv verläuft, hoffentlich findest du schnell was Passendes.